Ist deine Welt ein angenehmer Ort?

Das, was du glaubst, bestimmt dein Bewusstsein. Dein Bewusstsein bestimmt deine Wahrnehmung sowie deine Einschätzung menschlichen Verhaltens und damit deiner Welt.

Davon ausgehend, dass es viele Realitäten gibt, besteht die Möglichkeit, dem eigenen Bewusstsein eine andere Richtung zu geben und so auch zumindest einen kleinen Einblick in Alternativrealitäten zu wagen. Weiterhin davon ausgehend, dass durch das „Alltagsselbst“ das innere Selbst mit seiner Weisheit, die weit über den „Alltagsverstand“ hinaus reicht, immer wieder hindurchscheint, geht es darum, sich dieser inneren Weisheit bewusst zuzuwenden. Denn diesem höheren Selbst ist die eigene Lebensenergie zu verdanken, wie wir dreidimensional entfalten. Wir sind so viel mehr als kreatürlich, wenngleich das innere Selbst alle Weisheit in diese verkörperte Individualität zu übersetzen hat.

Wir besitzen und nutzen ständig eine wirkungsmächtige Imaginationskraft, völlig unabhängig davon, ob wir uns dieser Tatsache bewusst sind. Auf diese Weise können wir die gegenständliche Welt samt der Vorstellungen, die wir uns von ihr machen, erweitern. Zwar ist der Ursprung einer jeden Persönlichkeit geheimnisvoll umhüllt, doch begreifen wir intuitiv und fühlend oft sehr viel mehr als wir intellektuell verstehen können. Unser Wissen um die menschliche Persönlichkeit und ihre Möglichkeiten ist noch sehr begrenzt, so dass Vieles, was wir weder sehen noch anfassen können, in die enggefassten Anforderungen der aktuell akzeptierten Art und Weise der „Beweisführung“ kaum hineinzupressen ist. Gemeint ist hier das gegewärtige wissenschaftliche Paradigma. Versuchten wir, die Natur einer Rose mit der Zahl 2 zu erklären, würde dies ebenso misslingen wie den einen Begriff mit dem anderen beschreiben zu wollen.

Grundlegend und in der eigenen Existenz-Realität überprüfbar ist, dass wir unsere Lebensumstände bewusst gestalten können, indem das eigene „Erwartungsmanagement“ (re-)moduliert wird, woraus sich ebenso veränderte Erfahrungen ergeben. Hier liegt einer der Schlüssel, die eigene Realität auszuweiten, indem die größeren inneren Dimensionen ganz bewusst „erschlossen“ werden. Denn aus ihnen geht das alltägliche Erleben hervor.

Wennauch heute im engen Schulterschluss mit der Aussage „Ich liebe es, mich Hals über Kopf in Geistesabenteuer zu stürzen und von meinen Fähigkeiten freizügigen Gebrauch zu machen.“ [J. Roberts dt. 1985], „fühlte“ sich doch einst auch mein sich allzu häufig überlegen wähnende Verstand beleidigt durch unlogische Gedankenexperimente, mit denen er sich durch die unterschiedlichen Weisheitslehren konfrontiert sah. Meine Intuition hingegen frohlockte. Dieser Mischmasch aus Intuition und Intellekt gehört zu unserer menschlichen „Ausstattung“, um den Herausforderungen dieser Existenz gerecht zu werden und um bewusst zu gestalten. Machen wir das Beste daraus!

In dieser konkreten Tatsachenwelt zu leben, lässt bei den meisten Menschen die Perspektive auf der Oberfläche des Daseins verharren, obwohl die verdinglichte Welt tieferen Schichten des Seins entspringt. Erlauben wir uns den Gedanken, dass Tatsachen Fiktionen sind, die sämtlich in der eigenen Erfahrung lebendig werden, findet bereits eine wichtige Entgrenzung des eigenen Denkens statt. Betrachten wir unsere reale und reiche Innenwelt als Mutterboden, aus dem die Tatsachenwelt erwächst, führt kein Weg daran vorbei, sich mit den eigenen Ideen und Überzeugungen bewusst auseinanderzusetzen. Hier öffnet sich gleichsam der Weg, die unterschiedlichsten Ereignisse und Herausforderungen des alltäglichen Soseins besser bewältigen zu können, ja mehr noch: die eigenen Lebenserfahrungen bewusst zu gestalten.

Der Kerngedanke umfasst die beiden Dimensionen, dass wir erstens unsere persönliche Realität durch unsere innere Haltung bewusst schaffen. In diesem Sinne gilt es sich folgende Frage immer wieder zu beantworten: „Was denke ich bewusst von mir, meinen Mitmenschen und der Welt?“ Zweitens sich stets bewusst zu sein, dass der eigene „Kraftmoment“ in der Gegenwart liegt. Der gegenwärtige Kraftmoment bestätigt die Fähigkeit eines Individuums für bewusstes Handeln. Das Bewusstsein steuert die Aktivitäten des „Unbewusstseins“. Diese Tatsache ist von immenser Bedeutung, weil das sog. Unbewusstsein gänzlich über die Kräfte des inneren Selbst verfügt. In Abhängigkeit von den eigenen Vorstellungen hinsichtlich Realität, Lebensalltag, Gestaltungsspielräume und menschliches Miteinander werden diese inneren Kräfte mehr oder minder mobilisiert. Indem wir unsere Gedanken und Gefühle aktualisieren, können wir unsere Erfahrungen selbst erfreulicher gestalten.

 

©Felicitas Waltemath 2018 | intrapersonale®

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