Achtsamkeit
Drei wesentliche Aspekte der Achtsamkeit, die miteinander verbunden sind und sich gegenseitig verstärken:
- Absicht (Intention) – Ihre Absicht ist bestimmend für Ihre achtsame Aufmerksamkeit
- Aufmerksamkeit – bewusst wahrnehmen, achtsam und und ohne Interpretationen
- Haltung – Ihre Lebensqualität hängt maßgeblich von Ihrer inneren Haltung ab!
Achtsamkeitsfördernde innere Haltungen:
- Offener Geist: interessiert, forschend, …
– Kann ich meine Gefühle wahrnehmen?
– Welche Gefühle zeigen sich gerade?
– Was habe ich gerade eben gedacht?
– Welche Gedanken denke ich immer wieder?
– Welche Körperempfinden habe ich in diesem Moment?
– uswf. - Annahme/Akzeptanz:
Es ist, wie es ist, denn dieser gegenwärtige Moment ist bereits.
Ich nehme diesen Augenblick an, in der Qualität und Form, in der sich dieser gerade zeigt.
(Geschehnisse, Gefühle, Gedanken, …)Veränderung beginnt stets mit der Akzeptanz!
- Sich des Urteilens komplett enthalten (positiv und negativ!):
Wahrnehmen, beobachten OHNE zu interpretieren, zu bewerten, zu kategorisieren, zu benennen, zu verurteilen, zu loben, zu …
Sich vollkommen neutral ansehen, WAS IST.Es ist stets wie es ist – die Bedeutung fügen immer wir hinzu!
- Begrüßen, was kommt – verabschieden, was geht:
OHNE forcieren, kämpfen, sich bemühen, sich anstrengen, verbissen sein, sich fixieren, …
- Loslassen
„Die Erfahrung sanft berühren“ bedeutet zu akzeptieren, dass alles vergänglich ist, sich alles wandelt.
So wenig es möglich ist, Wolken, die am Himmel vorüberziehen, festzuhalten, so wenig lässt sich ein bestimmter Moment, ein Zustand oder eine Situation festhalten. Es ist sehr erleichternd, sich auf dem Strom des Lebens tragen zu lassen – denn alles hat seine Zeit.
- Vertrauen
Auf die „innere Weisheit“ zu hören und ihr vertrauen, bedeutet sich dem Leben anzuvertrauen.
– Wir können unserem Glück nur bedingt aus dem Wege gehen!
- Gelassenheit und Geduld
Veränderungen geschehen Schritt für Schritt. – Auch ein großer Schritt beginnt ganz klein!
Jeden Schritt ganz bewusst zu gehen, ist die Kunst der Achtsamkeit. – Jetzt nur an diesen Schritt denken, diesen wahrnehmen und spüren, so ist Geduld leicht und geschieht wie von selbst.
- „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“ [Sokrates] Wahrhaftige Demut schützt vor Überheblichkeit.