Erfahrungen sind Wirkungen

Jede Erfahrung resultiert aus der geistigen Melange aus Gedanken und Gefühlen, die sowohl bewusst als auch unbewusst kultiviert werden. So erschaffen wir uns unsere persönliche Realität. Das bedeutet, dass wir mit den Ereignissen, aus denen unsere persönliche Lebenserfahrung gestaltet ist, aufs Engste verquickt sind. Deshalb lassen sich die eigenen Gedanken mit ihren Wünschen und Erwartungen oft erst bei genauerer Betrachtung vom (materiellen) Geschehen in Raum und Zeit unterscheiden.

Die geheimsten Inhalte des eigenen negativen Denkfühlens, die dich wegsperren von einem erfüllteren Leben, sind gleichsam Gitterstäbe durch die du blickst, ohne diese auch nur wahrzunehmen.

Bleiben sie unerkannt, wirken sich als unerklärliche Hindernisse in deinem Lebensalltag. Sie mögen ihre Berechtigung haben und dennoch liegt es in deiner Macht, deine eigenen Selbstverhinderer zu erkennen sowie die Umstände zu entlarven, die diese Gitterstäbe bauten. Hier kommt der Verstand ins Spiel, insofern als er wichtige Anhaltspunkte für das Auffinden deiner persönlichen Gitterstäbe liefern kann. Es mag vielleicht erstaunlich sein, doch die eigenen Gedanken sind den meisten Menschen meistens weit weniger vertraut als angenommen. Dein Gedankenstrom kann dir wie sprudelndes Wasser durch die Finger rinnen und dabei deine Lebensfreude und Energie mit sich reißen, während dieser Strom über deine Seelenlandschaft fließt. Und allzu oft führt dieser Strom Schmutz und Unrat mit sich, so dass deine Kreativitätskapillaren und Erfahrungswege verstopft werden.

Das eigene Denken bewusst zu beobachten, birgt bemerkenswerte Aufschlüsse hinsichtlich der eigenen geistigen Perspektive auf Mensch und Welt sowie der eigenen Absichten und Erwartungen. Eine solche bewusste Überprüfung kann direkt zu den eigenen „Baustellen“ führen, d.h. zu den eigenen noch unerlösten Lebensthemen.

Nimm deine Gedanken unter die Lupe und sie zeigen dir, wohin du gehst! Sie weisen eindeutig auf deine persönlichen Lebensereignisse hin, denn alles beginnt stets als ein Gedanke und als ein Gefühl – ausnahmslos!

In diesem Sinne können deine gegenwärtigen Gedanken, Erwartungen und ggf. auch deine Gefühle deine persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten hemmen oder gar verhindern.

Dir missfallen deine aktuellen Lebensumstände und das, was du erlebst? – Unternimm das Richtige! Dafür ist es nie zu spät! Verändere deine bewussten Gedanken und Erwartungen und somit die Botschaften, die du deinem Körper, deinem Umfeld und den dir nahen Mitmenschen telepathisch übermittelst! Du magst Telepathie vielleicht für ein Hirngespinst halten, nichtsdestotrotz findet sie andauernd statt.

Wird eine Gedankenqualität zur Gewohnheit, wird diese eine mehr oder minder andauernde Wirkung hervorbringen. Sofern uns unsere Erfahrungen gut gefallen, wird das eigene Denken i.d.R. unhinterfragt belassen. Geraten wir allerdings in unangenehme Lebenssituationen, folgt die Frage nach dem WARUM meist unmittelbar, wenngleich das eigene Denkfühlen nur selten damit in Zusammenhang gebracht wird. Denn meistens werden die Ursachen im Außen gesucht, d.h. bei den Mitmenschen, in den Umständen oder im familiären Hintergrund. Nach dem Motto „So ist das Leben!“ wird eine negative Erfahrung von dem Einen schicksalhaft und als vorbestimmt hingenommen, von der Anderen u. U. sogar als selbst erzeugt erkannt, wenngleich unklar ist, „was nun zu tun sei, um der gegenwärtigen Misere entkommen zu können bzw. diese am besten rückgängig machen können.“ In beiden Fällen fehlt die Überzeugung, dass wir uns selbst unsere persönliche Realität schaffen. – Genau genommen kann jetzt sofort damit begonnen werden, die eigenen Lebensumstände zu verändern, die aktuell noch Ungemach oder Schlimmeres bereiten. Denn es steht dir vollkommen frei, so zu denken, WIE DU ES WILLST!

Es mag sein, dass dir beigebracht wurde, das Leben in seinen Aspekten eher pessimistisch zu betrachten, weil du angeblich nur so realistisch dem Leben gegenüber treten kannst. Weiterhin kann es sein, dass du gelehrt wurdest, dich aufgrund deiner ausgeprägten Leidensfähigkeit für gutherzig und duldsam zu halten. – Sei versichert, es ist ein kleingeistiges Konstrukt, das aus Angst gebildet wurde, auch wenn dies erst auf den zweiten oder dritten Blick für dich erkennbar sein mag.

©Mila Felicitas Waltemath 2018 | intrapersonale®

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