Lies diesen Text (wenn möglich laut) so oft du es ermöglichen willst, d.h. so oft du dir die Zeit nehmen willst, dich für dich selbst zu engagieren.
Empfehlung: mindestens 1x täglich an 120 aufeinanderfolgenden Tagen lesen.
Dann hat dein inneres System akzeptiert, dass es eine wirksame Änderung gibt.
Anfangs mag es sich ein wenig sperrig anfühlen und die eine oder andere Formulierung erzeugt einen inneren Widerstand.
Wenn das passiert meldet sich das urteilende Ego, das tiefgreifende Veränderungen grundsätzlich ablehnt und der Devise folgt: „Am besten im Keim ersticken!“
Du kannst also insofern beruhigt sein und einfach weiterlesen. Mit jedem Lesen wächst die innere Annahme und die gewünschte Veränderung wird mehr und mehr möglich.
LESEMEDITATION:
5 SÄULEN MEINES KÖRPERLICHEN WOHLBEFINDENS
Da es mein inniger Wunsch ist, körperlich vital zu sein und mich körperlich wohl zu fühlen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, zu verwirklichen, was mir so sehr am Herzen liegt.
Ganz ähnlich wie beim Benutzten eines Navigationsgerätes, dient der aktuelle Stand als jener Standort, von dem aus ich mich in Bewegung setze. Ich akzeptiere also meine aktuelle Befindlichkeit als Startpunkt, damit die „Strecke“ zu dem von mir erwünschten Zustand (= Zielort) ermittelt werden kann. Vom Start zum Ziel führt die „Routenplanung“ über verschiedene Streckenabschnitte – wie viele es sind, hängt davon ab, wie lang die Strecke ist – oder anders gewendet: Je weiter der Zielort entfernt ist, desto mehr Streckenabschnitte gibt es. Und mir ist bewusst, dass auch eine lange Reise mit dem ersten Kilometer beginnt. Es heißt auch, dass nur eine glückliche Reise ein schönes Ende findet. Insofern ist es sehr wichtig und bedeutsam, dass ich mich an allen Streckenabschnitten meiner Reise, hin zu körperlicher Vitalität und Wohlbefinden, erfreuen kann.
Ich will mich über all jene Streckenabschnitte freuen, die bereits erreicht sind, ebenso wie ich Vorfreude verspüre, auf die Etappen, die mich näher und näher zu meinem Ziel bringen.
Die allergrößte Wertschätzung und damit lebendige Freude kann ich nur im Hier und Jetzt empfinden!
Ich will mich jetzt wohl fühlen.
Jetzt und nur jetzt erschaffe ich mein Morgen. Und wenn ich jetzt entscheide, mich jetzt so gut wie möglich zu fühlen, dann bereite ich den Weg für den „nächsten“ und „nächsten“ Augenblick, indem ich mich so gut wie möglich fühle.
Ich kann mir vorstellen, die wohltuende Gewohnheit mehr und mehr zu entwickeln, nach Gedanken Ausschau zu halten, die sich gut anfühlen!
Ich habe mich auf den Weg gemacht und das ist bereits ein Grund zur Freude.
Deshalb finde ich viele gute Gründe, die für meinen Weg sprechen, GUTE GRÜNDE DAFÜR. Weshalb ist es gut, den Zustand zu erreichen, sich körperlich vital und rundum wohl zu fühlen?
Wie wohl alles, beginnt auch das eigene Wohlsein mit einem Gedanken. Aus diesem Gedanken entwickelt sich schnell der Wunsch nach mehr Wohlbefinden und nun liegt es nahe, dass sich der Wunsch zu einer Absicht verstärkt:
Ich entscheide mich jetzt dafür, meinen Wunsch, mich körperlich wohl zu fühlen, zu verwirklichen. Und ich bin jetzt offen und bereit, aktiv gelassen und voller Freude zu denken und zu tun, was die Verwirklichung meines Wunsches unterstützt und verstärkt.
Es ist sehr bedeutsam, im Blick zu behalten und sich darauf zu konzentrieren, was langfristig körperliches Wohlbefinden und Vitalität verwirklicht. Denn in gewisser Weise „ist der Körper der Tempel der Seele“. Damit sich meine Seele in diesem Leben bestmöglich entfalten kann, ist es also grundlegend, mich aktiv dafür zu engagieren, dass der Körper seine Funktion bestmöglich erfüllen kann.
Gesunde Vitalkost, reich an Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen, die die körperlichen Funktionen unterstützen und stärken, ist eine der tragenden Säulen, meines körperlichen Wohlbefindens. Ich ernähre mich mit leichter Vitalkost, die mich leicht mein Leben leben lässt und so spüre ich auch auf diese Weise meine Lebendigkeit! An den frischen und leichten Lebensmitteln – naturbelassen und ursprünglich – die ich zu köstlichen Mahlzeiten verwandle, erfreue ich mich! Denn sie bringen das Chi zum Fließen im Energiefeld meines Körpers – ganz harmonisch und wohltuend.
Eine sehr kluge und kraftvolle Instanz in mir weiß bereits, wie bereichernd es für meine Lebendigkeit ist, mich für meine körperliche Gesundheit und Vitalität zu engagieren. Und meine innere Weisheit ist sich voll und ganz bewusst, dass Veränderungen besonders leicht wirksam werden, wenn diese Schritt für Schritt erfolgen.
Die Strategie der kleinen Schritte
Ist ein gutes Training, mehr Gelassenheit zu leben und außerdem vollziehen sich selbstentschiedene Veränderungen barrierefrei. – Leben IST Veränderung und ich habe die Freiheit, zu verabschieden, was geht und zu begrüßen, was kommt.
Je mehr es mir gelingt zu wertschätzen, WAS IST, desto leichter kann ich mit einem guten Gefühl verabschieden, was beendet ist. Denn alles hat seine Zeit und ganz tief in mir weiß ich bereits, dass die jetzige Situation das Ergebnis zuvor getroffener Entscheidungen ist. Insofern ZEIGT SICH IMMER, WAS IST.
Ich hatte gute Gründe für meine jeweiligen Entscheidungen, sei es bewusst oder unbewusst. – Wir haben immer eine Wahl und wir treffen immer Entscheidungen – auch unbewusst.
Und daher lohnt es sich sehr, sich der eigenen Entscheidungsfreiheit so oft wie möglich bewusst zu sein. Mit unzähligen kleinen Entscheidungen bestimme ich ebenso wirkungsmächtig wie mit großen Entscheidungen, wie ich lebe: jeden Tag, in jedem einzelnen Augenblick.
Diese Entscheidungsfreiheit zu erkennen und anzunehmen, macht einen Menschen wirklich erwachsen, denn auf diese Weise wird die Selbstverantwortung, die jeder Mensch für sich hat, aktiv übernommen und gelebt. – Die erste Säule meines körperlichen Wohlbefindens. –
Sich leicht und gesund zu ernähren bildet somit einen wichtigen Teil meiner Selbstverantwortung. Es liegt vollkommen in meiner Entscheidungsfreiheit, die Lebensmittel in ihrer Art, ihrer Qualität und auch in ihrer Menge auszuwählen. Ich kenne meine Vorlieben und es ist daher bedeutsam zu erkennen und zu verstehen, welche Auswirkungen meine kulinarischen Vorlieben auf mein körperliches Wohlbefinden zeitigen.
Achtsam nehme ich wahr, wie ich mich körperlich fühle, wenn ich bestimmte Lebensmittel zu mir genommen habe.
Sich leicht und gesund zu ernähren umschließt auch das, was und wie viel ich täglich trinke! Meiner inneren Weisheit ist voll und ganz bewusst, wie wichtig für das körperliche Wohlbefinden gesundheitsfördernde Getränke in der passende Menge sind. Die Auswahl gesunder Getränke ist groß und sie können sogar mehr als sicherzustellen, dass der Körper keinen Durst erleiden muss. Sie können belebend, beruhigend, erfrischend und heilsam sein. Die geschmackliche Vielfalt gesunder Getränke, die uns Mutter Natur schenkt, ist großartig! Kräuter, Wurzeln, Früchte und Gewürze aus aller Welt verwandeln frisches reines Wasser in ein buntes Tee-Paradies. Ganz gleich ob heiß oder kalt – es gibt für jede Gelegenheit, für jede Tageszeit genau den richtigen Tee. Die natürlichen Aromen der Kräuter, Wurzeln, Früchte und Gewürze machen es in ihrer Vielfalt leicht, immer neue Kombinationen zu probieren und die eigenen Vorlieben zu entdecken. 15 Becher Tee sind so ganz nebenbei im Laufe des Tages und Abends getrunken. Außerdem kann ich auf diese Weise sicherstellen, dass ich meine körperlichen Funktionen sehr hilfreich unterstütze und meine körperliche Vitalität stärke.
In einen Körper gehüllt dieses Leben zu leben ist umso angenehmer, je mehr ich die natürlichen Bedürfnisse meines Körpers kenne und erfülle. Dafür ist es sehr hilfreich, die wirklich natürlichen Bedürfnisse von denen zu unterscheiden, die ich selbst durch Gewohnheiten entwickelt habe.
Schlechte Gewohnheiten kann ich durch gute Gewohnheiten ersetzen – jeden Tag mehr und mehr. Sich gute Gewohnheiten anzueignen, basiert auf der Strategie der kleinen Schritte. – Dran bleiben lautet die Devise! Innere Gelassenheit wird durch das Dranbleiben trainiert, wenn ich achtsam wahrnehme, wie ich mich jeweils gerade fühle.
Negative Gefühle haben die Funktion von Alarmglocken, die mich darauf hinweisen, dass ich gerade aus meiner inneren Mitte geraten bin.
Das achtsame Wahrnehmen meiner Gefühle zeigt mir, WAS gerade ist und ich kann mir in diesem Augenblick wieder meine Entscheidungsfreiheit bewusst machen. Dafür halte ich kurz inne und erforsche meine Gefühle.
Welche Bezeichnung finde ich für mein Gefühl? Was habe ich gerade gedacht, kurz bevor dieses Gefühl auftauchte?
„Abwarten und Tee trinken!“ wie es so schön heißt. Und während ich meinen Tee trinke, halte ich innerlich Ausschau nach Gedanken, die sich gut für mich anfühlen.
Gedanken, die sich gut anfühlen, bewirken, dass es mir leichter fällt, mich gut zu fühlen, denn das ist und bleibt das Wichtigste. Mein Wohlbefinden leitet mein Denken, Fühlen und Handeln so, dass sich meine Seele in diesem Leben bestmöglich entfalten kann.
„Abwarten und Teetrinken!“ kann mein Motto des Innehaltens sein und damit die Möglichkeit bieten, mir bewusst zu sein, wie ich mich gerade fühle.
So kann der Tee mein hilfreicher Lebensbegleiter sein, getragen vom Wasser des Lebens, denn alles ist im Fluss. Meine körperliche Vitalität hängt auch davon ab, dass ich in der genau für mich richtigen Menge gesunde Getränke zu mir nehme, denn darin besteht die zweite Säule meines körperlichen Wohlbefindens.
Bekanntermaßen ist das einzig Beständige der Wandel und auch wir wandeln durch dieses Leben – im übertragenen Sinne wie auch ganz tatsächlich.
Alles ist Schwingung, d.h. bewegt sich, wie unbeweglich es auch erscheinen mag.
In Bewegung kommen, in Bewegung sein ist das Gegenteil von Stillstand.
Bewegung ist somit auch Veränderung. Und Leben bedeutet Veränderung. Insofern ist Leben auch Bewegung.
Lebendige Bewegung für mehr Lebendigkeit und damit mehr körperliche Vitalität und mehr Wohlbefinden.
Der gesunde menschliche Körper ist eindeutig eine Manifestation von Beweglichkeit. Kleine Kinder zeigen ihren starken Bewegungsdrang ganz unmittelbar und ihre körperliche Beweglichkeit bringt die körperliche Geschmeidigkeit und ihre Leichtigkeit freudvoll zum Ausdruck. Diesem Bewegungsdrang, der noch immer in mir ist, gilt es wieder mehr Freiraum zu geben. Die Freude an der Bewegung ist ein Teil meiner menschlichen Natur, der gelebt werden will!
Es ist ganz natürlich zu gehen, auch längere Strecken. Das Wandern durch die Natur ist so alt wie die Menschheit selbst, die ein Teil der Natur ist. Sich in der freien Natur zu bewegen bringt ein uraltes Lied in mir zum Klingen – das Wissen um mein Sosein in allen Jahreszeiten. Vogelgezwitscher, das Rauschen der Laubbäume im Wind – das Geräusch des Windes und Luftzug auf meiner Haut.
Erinnerungen, so alt wie das Menschsein, lassen mich auf meiner tiefsten Ebene auch jetzt die tiefe Verbundenheit mit den Elementen spüren. Diese Verbundenheit, Teil der Natur zu sein – dieses Spüren all dessen, was ist, trägt maßgeblich zu meiner Balance bei. – Die dritte Säule meines Wohlbefindens. – Wie das Gehen, das uns Menschen so sehr gemäß ist, so gibt es auch absichtsvolle Bewegungen, die uns in unserer Beweglichkeit spannkräftig unterstützen. Beispielsweise bietet die jahrtausendealte Tradition des Yoga eine Vielfalt von asanas, aus denen ich jene auswählen kann, die meinen körperlichen Möglichkeiten entsprechen. Wie bei Allem im Leben, ist meine Absicht von höchster Bedeutung: D.h., die Idee einer Yogaübung und damit ihr Geist, bildet den absichtsvollen Anfang des Praktizierens.
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – so heißt es. Diesem Gedanken folgend, lässt sich durch das Betrachten eines Bildes, das die vollkommene Abbildung einer Yogastellung zeigt, die Absicht für das eigene Praktizieren veranschaulichen. Frei von Ehrgeiz (in all seinen Ausprägungen!), erzeugt die Idee, den Geist der Yogaübung in sich denkfühlend, die positive Wirkung auf den Körper. Und somit ist es sehr beruhigend, dass es darum geht, sich bewusst zu machen, dass das absichtsvolle Yogapraktizieren durch die Wiederholung nach und nach zu mehr körperlichem Wohlbefinden führt. Dies gelingt vor allem aus einer inneren Haltung des Gleichmuts, der Geduld und Selbstannahme.
Gute Gewohnheiten zeitigen auch gute Folgen.
Sich geistig, emotional und körperlich wohl zu fühlen, erfolgt aus der achtsamen und wertschätzenden inneren Haltung sowie dem Handeln in diesem Sinne. – Erfolg ist ein Ergebnis: Erfolg erfolgt aus guten Gewohnheiten des Denkens, Fühlens und Tuns.
So wie es von allergrößtem Wert ist, in jeder Stunde des Tages nur 1 Minute lang meditativ meinen Atem zu beobachten, während dieser frei und natürlich fließt, so wertvoll ist es, absichtsvolle körperliche Übungen täglich zu praktizieren. Denn es ist wirkungsvoller jeden Tag zumindest eine kurze Dauer dafür zu verwenden, als ein oder zwei Mal wöchentlich zu versuchen, durch Intensität und Ehrgeiz zu körperlichem Wohlbefinden gelangen zu wollen.
Täglich bedeutet eine gute Gewohnheit zu einem Teil von sich selbst zu entfalten. Und ganz von selbst entwickelt sich so ein Bedürfnis, das es mir sehr leicht macht, meinen Bewegungsdrang bewusst wahrzunehmen und diesem zu folgen – Tag für Tag. – Die vierte Säule meines Wohlbefindens. –
Gesunde Ernährung, Bewegung in der freien Natur und absichtsvolle Körperübungen begünstigen einen gesunden Schlaf. Dem natürlichen körperlichen Bedürfnis gerecht zu werden und die Nachtstunden schlafend zu verbringen, heißt auch, das eigene Immunsystem zu stärken. Nachhaltige körperliche Regeneration erfolgt vor allem nachts im Schlaf. Tiefschlafphasen und Traumphasen lassen uns neues Wissen verfestigen und frisch gemachte Erfahrungen psychisch besser verarbeiten. Die Dunkelheit ermöglicht der Zirbeldrüse sicher zu stellen, die innere Balance durch eine ausgewogene Körperchemie zu befördern.
Am Abend vor dem Schlafengehen bietet sich eine gute Gelegenheit, mein Denken mit konstruktiven Gedanken zu füllen, die Geist und Körper zur Ruhe kommen lassen. Den Tag loslassen, in den erholsamen Schlaf gleiten und der inneren Weisheit sowie dem intelligenten Körper die Verantwortung für sich selbst bis zum nächsten Morgen übergeben. – LOSLASSEN und sich entspannen und den neuen Tag vollkommen wach, erholt und vital begrüßen. – Die fünfte Säule meines Wohlbefindens. –
Denn jeder Tag ist wie ein neues Kapitel des Lebensbuches, dass ich schreibe.
In jedem Augenblick liegt die Entscheidung bei mir, wie meine Geschichte weitergeht!
Und genau diese Wahlmöglichkeit zeigt mir meine Freiheit. Meine Entscheidungsfreiheit voll und ganz auszukosten bedeutet, stets das Beste aus dem gegenwärtigen Augenblick zu machen. – Ich mache jetzt das Beste aus dem, was ist! Das gelingt mir, weil ich wertschätze, was ist, indem ich die positiven Aspekte einer Situation entdecke. Und wenn sich trübe Gedanken in mir Raum nehmen wollen, achte ich auf meine Gefühle und ich entscheide mich unmittelbar, dass ich mich wohlfühlen will und ich finde gute Gründe für meine Absicht! Ich nutze aktiv meine Gestaltungsmacht!
©Felicitas Waltemath 2016, überarb. 2017 | intrapersonale ®