7 Stufen der Gestaltungsmacht

GEDANKEN-EXPERIMENT

Stell‘ dir vor, deine einzige Lebensaufgabe bestünde darin, dich frei und glücklich zu fühlen, und zwar möglichst dauerhaft. Und stelle dir weiterhin vor, dass dazu ganz selbstverständlich gehört, dass sich deine Wünsche erfüllen und du dorthin kommst, wohin du willst.

» Gedanken sind Energie. Aktives Denken ist aktive Energie; konzentriertes Denken ist konzentrierte Energie. Aus konzentriertem, zielgerichtetem Denken wird Macht.« […] » … die feine unsichtbare Kraft des Wünschens, des Glaubens und Vertrauens in greifbare, sichtbare und konkrete Dinge in der objektiven Welt umzuwandeln.«

(Haanel, USA 1917; dt. 2009, S.33 und S. 54)

Denkgewohnheiten

Gewohnheiten – im Denken und im Handeln – sind Relikte deiner eigenen Vergangenheit. Als sich deine Gewohnheiten formten, waren deine Absichten andere als heute, denn das einzig Beständige ist der Wandel. Heute gewohnheitsmäßig zu agieren und zu reagieren, bedeutet, die die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten unbewusst zu nutzen und sich gegebenenfalls darüber zu wundern, dass das Leben so gleichförmig verläuft.

Auch ein großer Schritt beginnt ganz klein

Alles beginnt mit einem kleinen Gedanken. Je größer die Aufmerksamkeit, die ihm geschenkt wird, desto intensiver sein Wachstum.

 

7 Stufen der Gestaltungsmacht

  1. Gedanken.
  2. Wiederholte Gedanken
  3. Überzeugungen
  4. Worte (mündlich und schriftlich)
  5. Handlungen
  6. Konsequenzen
  7. Reaktionen

Das eigene Handeln wird maßgeblich durch die eigenen vorherrschenden Absichten bestimmt, selbst dann wenn es um eine Reaktion auf das Handeln anderer ist. Jedes Handeln zieht Konsequenzen nach sich. Deshalb ist es unabdingbar, sich die eigenen aktuellen dominanten Absichten bewusst machen; d.h., diese zu identifizieren und zu formulieren. Diesen gestaltungsmächtigen Aspekt unberücksichtigt zu lassen kann zur Folge haben, dass du dem Einfluss deiner alten Gewohnheiten und Denkausrichtungen anderer Menschen unterworfen bist.

 

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

Quelle: Die engliche Fassung nach Charles Reade geht auf ein chinesisches Sprichwort zurück.

Originaltext:
„We sow a thought and reap an act;
We sow an act and reap a habit; We sow a habit and reap a character;
We sow a character and reap a destiny.“

Deine Gestaltungsmacht ist stets in der Gegenwart verortet

Wenn du heute genauso wie gestern denkst und handelst, ist dein Morgen wie dein Gestern. – Deshalb kommt dem »Hier und Jetzt« eine so große Bedeutung zu! Deine Lebensumstände und die Erfahrungen, die du machst, sind die Resultate deiner vorherrschenden mentalen Haltung deiner Vergangenheit. Dein Gestaltungsraum ist daher unermesslich. Du kannst in jeder Sekunde völlig neue Entscheidungen treffen, wie du über etwas Bestimmtes denken willst und damit auch, was du in deinem Leben erfahren möchtest. Schon Descartes formulierte: „Cogito ergo sum“ [„Ich denke, also bin ich.“]

Das Denken erschafft die erste Ebene eines neuen Seinszustands, d.h. um gewünschte Erfahrungen in dein Leben ziehen zu können, ist es unabdingbar, dass du diese Erfahrungen schon vorab BIST. Gedanklich und emotional – mit allen Sinnen – das zu leben, was sich manifestieren soll, ist jenes mentale Probehandeln, was Spitzensportler bekanntermaßen unter Mentaltraining verstehen.

Zuerst zu SEIN, um dann TUN zu können, bedeutet anders ausgedrückt, wir können immer nur so handeln, wie wir sind. Wie oder wer wir sind bestimmt sich durch das eigene Denken. Denken können wir immer nur JETZT. Alles Denken geschieht im JETZT und damit findet alle auch manifestierte Wirklichkeit im JETZT ihren Anfang in dieser ersten Ebene des Seins. Jeder Stuhl, jedes Gebäude, ein jeglicher Gegenstand überhaupt begann mit einem einzigen Gedanken. Jede Beziehung, jede Ausbildung, jeder Beruf, jeder Urlaub und auch jeder Krieg begann mit einem einzigen Gedanken.

© Felicitas Waltemath 2012, überarb. 2017 | intrapersonale®

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